Seit dem Launch von fairewolle.de am 7. September hat sich einiges getan – bereits über 30 Unternehmen sind dabei, von Wollgeschäften über Handfärberinnen bis hin zu DIY-Unternehmen und Onlineshops. Das Feedback ist überwältigend positiv: Nutzer schätzen die übersichtliche Gestaltung und freuen sich über eine Plattform, die endlich regionale und nachhaltige Wollunternehmen sichtbar macht. Doch das ist nur der Anfang. In den nächsten Wochen und Monaten arbeiten wir an wichtigen Funktionen, die das Verzeichnis noch nützlicher machen sollen – sowohl für Unternehmen als auch für Endkunden.
Mehrstufige Eintragung für Unternehmen
Aktuell müssen Unternehmen alle ihre Daten in einem längeren Formular auf einmal eingeben. Das wird sich ändern! Die neue mehrstufige Anmeldung führt Firmen Schritt für Schritt durch den Prozess: Zuerst die Grunddaten, dann Produktkategorien, anschließend Bilder und Details. Das macht die Eintragung entspannter und sorgt gleichzeitig für vollständigere Profile im Verzeichnis. Besonders für kleinere Handwerksbetriebe wird das eine deutliche Erleichterung.
Mockup: Die neue mehrstufige Unternehmens-Eintragung macht alles übersichtlicher
Ticketsystem für Fragen und Support
Bisher erreichen mich alle Anfragen über das Kontaktformular – von technischen Fragen bis hin zu inhaltlichen Diskussionen über Nachhaltigkeit. Um den wachsenden Support-Bedarf professionell zu handhaben, kommt ein zentrales Ticketsystem. Unternehmen und Endkunden können dann ihre Anfragen kategorisiert einreichen und den Bearbeitungsstand verfolgen. Das sorgt für schnellere Antworten und mehr Transparenz bei der Bearbeitung.
Events, Kurse und besondere Angebote
Viele der eingetragenen Unternehmen bieten mehr als nur Produkte: Strickkurse, Färbeworkshops, Hofbesuche bei Schäfereien oder Teilnahme an Wollmärkten. Künftig können sie diese Events und Kurse direkt in ihrem Profil bewerben. Kunden finden so nicht nur Produkte, sondern auch Erlebnisse – von der Alpaka-Wanderung bis zum Spinnkurs. Das stärkt besonders regionale Anbieter, die auf persönlichen Kontakt und Wissensvermittlung setzen.
Fragen & Antworten aus der Community
Das bestehende Bewertungssystem wird um eine direkte Q&A-Funktion erweitert. Endkunden können konkrete Fragen zu Materialien stellen: „Ist diese Wolle maschinenwaschbar?“, „Welche Nadelstärke empfiehlt ihr?“ oder „Habt ihr auch ungefärbte Wolle?“. Die Antworten kommen direkt von den Unternehmen – oder von anderen Kunden aus der Community. So entsteht nach und nach eine wertvolle Wissensdatenbank rund um nachhaltige Wolle und deren Verarbeitung.
Meine Vision für FaireWolle
Als ehemaliger Wollshop-Besitzer, der sich auf regionale Wolle spezialisiert hatte, kenne ich die Herausforderungen kleiner Anbieter. Nach meinem Instagram-Comeback habe ich unzählige Nachrichten verschickt – der Austausch mit der Community hat mir gezeigt, wie sehr eine Plattform fehlt, die nachhaltige Wollunternehmen wirklich sichtbar macht.
FaireWolle soll mehr werden als nur ein Verzeichnis. Ja, es gibt ähnliche Plattformen – aber es gibt nie genug davon, und ich möchte für die Zukunft etwas aufbauen, was anders ist. Eine lebendige Plattform, auf der sich Menschen vernetzen, die Wert auf Qualität, Nachhaltigkeit und faire Produktion legen. Wo kleine Schäfereien genauso Gehör finden wie innovative Labels, wo Handfärberinnen ihre Kunst präsentieren können und wo Endkunden nicht nur Produkte, sondern auch das Wissen dahinter finden.
Das positive Feedback der ersten Wochen zeigt: Der Bedarf ist da. Menschen wollen bewusst einkaufen und Unternehmen unterstützen, die verantwortlich handeln. Genau dafür bauen wir FaireWolle weiter aus – Schritt für Schritt, mit Bedacht und immer im Dialog mit unserer wachsenden Community.